Samstag, 25. April 2009

Thomas Meggle - Nicht aufgeben und seine Qualität nutzen!



geboren am 22.02.1975
75 mal 1.BL für St.Pauli und Hansa Rostock
aktueller Stand: 89 mal 2.BL für den FC St.Pauli
gerade "gecomebackt" nach einem Kreuzbandriss!


Wie wurde ich Fußballprofi?
Ich wurde von einem Spielervermittler in der Bayernliga entdeckt. Ich wurde zu Probetrainings eingeladen und bekam ein Angebot des FC St. Pauli.
Was habe ich dafür getan?
Ich habe sehr viel trainiert und meine Freizeit in der Jugend- und Schulzeit mit Fußball spielen genutzt.
Warum habe ich es geschafft?
Ich hatte die Qualität, den Ehrgeiz und den Glauben daran, Fußballprofi zu werden. Ich habe nach Rückschlägen nicht aufgegeben, sondern weiter meine Freizeit für das Training geopfert, obwohl es in manchen Phasen keinen Spaß mehr gemacht hat.
Was hätte ich besser machen können?
Im Nachhinein hätte ich zu Beginn der Profizeit professioneller arbeiten müssen.
Was war am Wichtigsten?
Qualität!
Wie oft habe ich trainiert?
In der Jugend und Amateurzeit 4x die Woche, im Profibereich 7-8 Einheiten je Woche.
Warum hat sich der ganze Aufwand gelohnt?
Ich durfte vor der WM 2006 in allen großen Stadien spielen, feierte tolle Erfolge mit dem FC St. Pauli und machte Erfahrungen, die wenige Gleichaltrige erlebe dürften.


Mittwoch, 15. April 2009

Robert Lechleiter - Spaß plus harte Arbeit!


geboren am 01.07.1980
92 mal 2.BL für SpVgg Unterhaching und Hansa Rostock
40 mal dritthöchste Spielklasse für Haching und -aktuell - VfR Aalen




Wie wurde ich Fußballprofi?
Ich wurde erst relativ spät Profi (mit 23 J.). Ich hatte vorher zwei gute Jahre in der Bayernliga in Ismaning, und so bin ich dann zur SpVgg Unterhaching gekommen.
Was habe ich dafür getan?
Ich hatte viermal die Woche Training und übte tagsüber meinen erlernten Beruf aus. Das bedeutete für mich, morgens um 7 Uhr aus dem Haus, ab in die Arbeit, um 19 Uhr Training und dann so gegen 22 Uhr ins Bett. War ganz schön anstrengend, aber es hat sich gelohnt, denn der Spaß am Fußball war immer da.
Warum habe ich es geschafft?
Man muss den unbedingten Willen haben es erreichen zu können und natürlich auch verletzungsfrei bleiben. Nur zu denken man ist gut reicht alleine nicht. Es steckt viel harte Arbeit dahinter.
Was hätte ich besser machen können?
Im Nachhinein gibt es immer Dinge die man anders hätte machen können aber ich bin mit meinen Entscheidungen und meinem Weg bisher sehr zufrieden.
Was war am Wichtigsten?
Dass ich immer Freude an dem hatte was ich tat. Nur wenn man Spaß an der Sache hat kommt auch die Lockerheit mit ins Spiel. Und ich wurde von klein auf von meiner Familie unterstützt. Das war mir sehr wichtig und hat mir auch viel geholfen.
Wie oft habe ich trainiert?
So oft ich musste. Ab und zu auch mal ein bisschen mehr. In der Kindheit war ich natürlich mit meinen Freunden jede freie Minute am Fußballplatz.
Warum hat sich der ganze Aufwand gelohnt?
Weil ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Man lernt außerdem sehr viele Spieler kennen und es ergeben sich dadurch dann auch Freundschaften fürs Leben.


Freitag, 10. April 2009

Gewußt wie! - Leicht durchführbar! - Schwer effektiv!

Beim Fussball ist es klar! Rechtsfuss oder Linksfuss.
(98% derer die behaupten beidfüssig zu sein sind viel zu schnell zufrieden mit sich!)
Aber hast Du auch schon mal darüber nachgedacht, wieviele Alltagshandlungen Du Tag für Tag immer auf die selbe Art und Weise durchführst? Nein?
Dann beobachte mal, wie Du z.B. Deine Hose/Jacke an- und ausziehst, wie Du Dich bückst um etwas aufzuheben, wie Du staubsaugst oder kehrst, Dir die Zähne putzt und, und, und.....

Probier mal diese eingefahrenen/abgespeicherten "Softwareprogramme" zu erweitern!
Probier mal all diese unbewussten Handlungen spiegelverkehrt auszuführen!
Das fühlt sich komisch an und es ist nötig bewusst zu handeln - zumindest ca.2000mal, dann gehts automatisch.
Dieses "Training" aber - dass Dich keinerlei Zeit kostet, weil Du es in den Alltag integrierst -ist es, dass Dich zum Einen gesünder macht (Asymmetrien werden vermindert, Deine Statik verbessert sich), und Dich zum Anderen auf dem Fussballplatz flexibler macht!
Ganz automatisch wird Dein schwacher Fuss besser, Kopfbälle funktionieren plötzlich auf Flanken von links und von rechts, Dein Wendekreis zu beiden Seiten wird kleiner, die "schwache Seite" des Torwarts verschwindet, und, und, und..........

Du glaubst das nicht?
Probier´s aus!!!

Freitag, 3. April 2009

Clemens Fritz - durch viel Training zum Vize-Europameister


geboren am 07.12.1980
61 mal 2.BL für den Karlsruher SC
114 mal 1.BL für Bayer Leverkusen und Werder Bremen
22 Länderspiele und jede Menge Europapokalfights in der Championsleague und Uefa-Pokal




Wie wurde ich Fußballprofi?
Das lässt sich relativ leicht beantworten: Indem ich meinen ersten Profivertrag beim Karlsruher SC unterschrieben habe. Bis dahin war es allerdings ein langer Weg...
Was habe ich dafür getan?
Vor allen Dingen habe ich dafür natürlich hart trainiert. Sicherlich spielen Talent und die richtige Umgebung eine entscheidende Rolle. Aber wie heißt es immer so schön: „Ohne Fleiß kein Preis!“ Zum Beispiel in meiner Jugend; so mit 17 – 18 Jahren: Da haben viele meiner Freunde dann angefangen, abends auszugehen, Party zu machen und so. Das war für mich nur ganz selten drin. Oft war ich auch unter der Woche mit Auswahlmannschaften unterwegs. Dann musste ich am Wochenende eben den Unterricht nachholen; und zwar zuhause. Von daher lässt sich die Frage wohl so ganz gut beantworten: „Ich habe hart trainiert und Disziplin gehabt.“
Warum habe ich es geschafft?
Natürlich, dessen bin ich mir schon bewusst, hatte ich das Glück, Talent zu haben. Und, wie schon beschrieben, die notwenige Disziplin auch mal andere Dinge zurückzustellen. Es braucht den unbedingten Willen – den hatte und hab ich immer noch.
Was hätte ich besser machen können?
Ich bin definitiv kein Freund des Konjunktivs: „Hätte, wenn und aber“ – es ist, wie es ist! Und ganz ehrlich: Mit Stand heute bin ich sehr dankbar dafür, dass sich die Dinge so entwickelt haben, wie sie jetzt sind. Über „Was wäre, wenn…“ kann ich nachdenken, wenn ich im Ruhestand bin.
Was war am Wichtigsten?
Kurz und knapp: Immer eine unglaublich tolle Unterstützung aus meinem Umfeld bekommen zu haben. Ohne geht es nicht... Wenn´s mal schlecht läuft, dann braucht man jemanden, der Einen aufbaut. Wenn´s richtig gut läuft – gerade wenn man noch sehr jung ist – dann braucht man jemanden, der einen auf den Teppich zurückholt.
Wie oft habe ich trainiert?
Ich hatte das Glück, an einer Sportschule gewesen zu sein. Da war Training in den Unterricht eingebaut und nachmittags stand dann immer normales Vereinstraining auf dem Plan. Im Prinzip kann man sagen, dass ich in meiner Jugend schon immer fast jeden Tag trainiert habe.
Warum hat sich der ganze Aufwand gelohnt?
Da lassen sich viele Dinge nennen. Vielleicht mal zwei Gründe herausgehoben an dieser Stelle: Es ist natürlich immer angenehm, wenn man mit dem was man macht Erfolg hat. Ich darf für Werder Bremen und damit für eine der besten Mannschaften in Europa spielen. Mit der Nationalmannschaft bin ich Vize-Europameister geworden. Das ist das Eine. Das Zweite und Wichtigste: Woche für Woche kommen tausende Fans in die Stadien oder verfolgen unsere Spiele am Fernseher. Denen Freude zu bereiten, indem wir gewinnen, ist ein gutes Gefühl!