Mittwoch, 28. Januar 2009

Tobias Zölle - Talentförderung in Luxemburg


Tobias Zölle ist 35 Jahre alt, Fussball-Lehrer, sowie Cheftrainer der luxemburgischen U17

Seht Euch das mal an!
PS: Immer daran denken, dass es auch Gegenspieler gibt!
Und, Spass beiseite: Trainieren, spielen und durchsetzen!
Was dabei ganz wichtig ist!
1. Wille und Disziplin (mehr machen zu wollen-und auch zu machen-als die anderen, sich immer verbessern zu wollen, immer alles geben - im Spiel, wie auch im Training)

2. Talent – ohne geht es nicht!

3. Glück (keine schwerwiegenden Verletzungen, und einen Trainer zu haben,der auf einen steht)

Montag, 26. Januar 2009

Manni Schwabl - Kämpfer durch und durch


geboren am 18.04.1966
303 mal 1.BL für FC Bayern, 1.FC Nürnberg und den TSV 1860 München
Dreimal deutscher Meister und einmal DFB-Pokalsieger mit den Bayern
4 A-Länderspiele
Wie wurde ich Fußballprofi?
Durch Talent und extremen Ehrgeiz !
Was habe ich dafür getan?
Voll dafür gelebt! Ich habe alles andere dem Fussball untergeordnet,
wobei ich natürlich trotzdem geschaut habe, einen ordentlichen
Schulabschluss zu machen
Warum habe ich es geschafft?
Neben dem schon angesprochenen Talent, hatte ich den unbedingten
Willen mein großes Ziel zu erreichen. Alle Steine die im Weg lagen
räumte ich zur Seite. Außerdem hatte ich natürlich auch das Glück,
von schweren Verletzungen verschont worden zu sein!
Was hätte ich besser machen können?
Im Nachhinein war vielleicht mein Wechsel vom „Club“ zurück zu den
Bayern ein Fehler. Da hatte ich einen kleinen Knick in der Karriere, weil ich
als aktueller Nationalspieler im Vereinsteam nicht die optimalen Einsätze
hatte. Ansonsten habe ich sehr viel richtig gemacht.
Was war am Wichtigsten?
Der unbedingte Wille und der absolute Glaube an sich selbst sind
entscheidend. Als 14-jähriger bin ich bei einem Länderturner als
Kicker der Bayernauswahl zum besten Spieler gewählt worden. Beim
nächsten Jugend-Länderspiel wurde ich trotzdem nicht berufen, weil
es hieß ich sei zu klein! Daraus habe ich unheimlich viel Motivation
gezogen und noch ein paar Schippen draufgepackt, bis keiner mehr an
mir vorbeikam.
Wie oft habe ich trainiert?
Wenn ich kein Training hatte war ich auf dem Bolzplatz, also täglich!
Kontinuierliches Spielen ist das allerwichtigste bei der Entwicklung,
was heute leider arg selten geworden ist.
Warum hat sich der ganze Aufwand gelohnt?
Ich habe mein Hobby, meine Leidenschaft zum Beruf gemacht.
Es ist ein absoluter Traumberuf der fast nur Vorteile,
nicht nur in finanzieller Hinsicht, mit sich bringt.



Freitag, 23. Januar 2009

Reinhold Breu - Nachwuchs für Mario Basler

geboren am 12.09.1970
aktiv u.a. beim 1.FC Köln, der Wiener Austria und bei Vienna Wien,
bei Eintracht Trier und bei Wacker Burghausen
Fussball-Lehrer
Trainer bei SSV Jahn Regensburg II, sowie Jugendkoordinator
im Moment Nachwuchskoordinator beim Regionalligisten Eintracht Trier


Die drei wichtigsten Gründe, um Profi werden zu können!

1. Wille und Willensausdauer

2. Disziplin

3. Neben Talent braucht man in den jeweiligen Phasen der Ausbildung die richtigen Ausbilder und danach auch das Glück sich als junger Spieler beweisen zu dürfen.
Trainer die den jungen Spielern die Chance geben! Oftmals rutschen Spieler in den Profibereich, weil finanzielle Nöte, die sportliche und/oder wirtschaftliche Situation die Vereine dazu zwingen. ==== das Glück, für das Talent!!!!!!!

Samstag, 17. Januar 2009

Julian Matiasovits - Fleiss pur !


geboren am 15.11.1983
54 mal 3. bzw. Regionalliga für SpVgg Bayreuth und Wacker Burghausen
120 mal Bayernliga (4.Liga) für SpVgg Unterhaching II
Wie wurde ich Fußballprofi?
Mit einer Mischung aus Talent, Wille, Arbeit und Glück.
Was habe ich dafür getan?
Ich habe dem Fußball sehr viel untergeordnet und auf vieles verzichtet, was Gleichaltrige zur selben Zeit gemacht haben. Und ich habe als Kind und Jugendlicher in der Freizeit so oft es ging Fußball gespielt und dabei Spaß gehabt, weil meine ganzen Freunde auch gekickt haben.
Warum habe ich es geschafft?
Fußball bestimmt seit frühester Kindheit mein Leben und da mussten einige andere Dinge einfach kürzer treten bzw. ausfallen, um das Wesentliche nicht zu vernachlässigen – und das war und ist der Fußball. Und meine Eltern haben mich dabei immer voll unterstützt und mir geholfen, wo es nur ging.
Was hätte ich besser machen können?
Ich war in der Jugend durch mein Wachstum sehr verletzungsanfällig und hätte im Nachhinein einfach mehr Kraft- und Stabilisationstraining einbauen sollen. Alles andere beurteile ich in ein paar Jahren…
Was war am Wichtigsten?
Nach Rückschlägen und Enttäuschungen immer weiter zu machen und sich von nichts und niemandem die Freude am Spiel nehmen zu lassen. Und von erfahrenen Spielern zu lernen und sich möglichst viel (positives) abzuschauen.
Wie oft habe ich trainiert?
Jeden Tag, als Knirps auf dem Bolzplatz, ab dem 5. Lebensjahr kam der Verein dazu und mit 12-13 Jahren lief alles geregelt und koordiniert über den Verein, weil für den „Bolzi“ keine Zeit mehr war. Jetzt ist ein Tag in der Woche frei – wenn alles normal läuft. In schlechten Phasen ist kein Tag frei.
Warum hat sich der ganze Aufwand gelohnt?
Ich glaube, jeder Profisportler genießt seinen Lebensabschnitt als Aktiver und schaut einmal gerne auf diese Zeit zurück. Diese Zeit ist von vornherein begrenzt, also denke ich, dass kein Aufwand zu hoch ist, um aus dieser Zeit das Maximum herauszuholen…


Montag, 5. Januar 2009

Bernhard Winkler - "Löwenlegende"


geboren am 24.06.1966
190 mal 1.BL für FC Kaiserslautern, Wattenscheid 09 und den TSV 1860 München
43 mal 2.BL für Fortuna Köln und die Löwen
insgesamt 84 Profitore
Deutscher Meister mit den "Roten Teufeln" 1991

Wie wurde ich Fußballprofi?
In der Kindheit gab es, neben der Schule, eigentlich nur Fußball spielen! Da meine Oma eine Sportgaststätte bewirtete und meine Mutter dort immer aushalf, war ich sozusagen immer auf dem Sportplatz. Ich spielte die gesamte Jugend im Heimatort, erst in der A-Jugend kam ein Wechsel zum höherklassigen Verein. Danach spielte ich im Seniorenbereich alle Klassen durch, von der B-Klasse bis zur Bayernliga, wo ich dann mit dem FC Schweinfurt O5 in die 2. BL aufstieg. Als Torschützenkönig wechselte ich dann 1990 zum FC Kaiserslautern, wo der Traum Profi begann!
Was habe ich dafür getan?
Ich denke, es gibt kein Rezept oder Plan, womit ich Fußballprofi werde. Ich hatte einfach viel Spaß jeden Tag zu kicken. Leider konnte ich das, während der Ausbildung und dem darauf folgenden Berufsleben, nicht mehr täglich machen. Ich habe immer versucht, nach jeder Saison, einen Schritt nach vorne zu machen, oder eine Klasse höher zu spielen.
Es hat dadurch etwas länger gedauert, aber gerade die Jahre in den „unteren“ Klassen, haben mir sehr viel gebracht, vor allem in Sachen Ehrgeiz und Durchsetzungsvermögen.
Erst als ich mich in der damaligen Bayernliga (3.Liga) durchsetzte, wusste ich, dass ich jetzt das Ziel BL anvisieren kann.
Warum habe ich es geschafft?
Weil ich immer an mich geglaubt habe, auch wenn ich in keiner Auswahlmannschaft zu finden war. Im richtigen Moment in einer super Mannschaft (damals Schweinfurt 05) zu spielen, war rückblickend entscheidend! Als damals 23-jähriger, war es quasi meine letzte Chance nach oben zu kommen. Die nahm ich dann schnell wahr und unterschrieb beim FC Kaiserslautern.
Was hätte ich besser machen können?
In der Jugend die Beidfüssigkeit trainieren, das wird heute, Gott sei Dank, wichtiger genommen. Life Kinetik(
www.lifekinetik.de) mit ins Trainingsprogramm einbauen, leider hat es dies zu meiner Zeit noch nicht gegeben, sonst hätte ich mich in vielen Bereichen der Koordination und im visuellen Bereich, sehr stark verbessern können.
Ansonsten bin ich mit dem Erreichten sehr zufrieden!
Was war am Wichtigsten?
Aus meiner Sicht sollte man die Dinge step by step angehen, d.h. Schulausbildung,
Berufsausbildung mit evtl Berufserfahrung, damit ich das Ziel Profi mit ruhigem Gewissen realisieren kann! Ein Elternhaus das mich nicht drängt, Profifußballer zu werden, sondern Wert auf die wichtigen Dinge im Leben legt! Falls es nicht gleich ganz oben klappt, bereit sein, sich eine oder zwei Klassen tiefer in den Vordergrund zu spielen! Das hat mir sehr geholfen.
Wie oft habe ich trainiert?
In der frühen Jugend haben wir außer zweimal Training, jeden Tag gekickt, was sicher das Wichtigste war.
Im Amateurbereich war dann dreimal Training, wobei ich hier schon für mich Ausdauer- und Krafteinheiten, an trainingsfreien Tagen machte.
Als Profi, wo man täglich ein- oder zweimal trainiert, machte ich trotzdem Regenerationsläufe und trainierte Schwachstellen, z.B. Rumpfmuskulatur, in der freien Zeit.
Warum hat sich der ganze Aufwand gelohnt?
Ich konnte mein Hobby zum Beruf machen und durfte lange in der 1. Liga spielen, wovon man als Kind geträumt hat.
Man lernt durch Fußball viele neue Freunde kennen und man lernt sich im Leben durchzubeißen. Diese Tugend kann man sicherlich auch im darauf folgenden Berufsleben nutzen.