Samstag, 17. Januar 2009

Julian Matiasovits - Fleiss pur !


geboren am 15.11.1983
54 mal 3. bzw. Regionalliga für SpVgg Bayreuth und Wacker Burghausen
120 mal Bayernliga (4.Liga) für SpVgg Unterhaching II
Wie wurde ich Fußballprofi?
Mit einer Mischung aus Talent, Wille, Arbeit und Glück.
Was habe ich dafür getan?
Ich habe dem Fußball sehr viel untergeordnet und auf vieles verzichtet, was Gleichaltrige zur selben Zeit gemacht haben. Und ich habe als Kind und Jugendlicher in der Freizeit so oft es ging Fußball gespielt und dabei Spaß gehabt, weil meine ganzen Freunde auch gekickt haben.
Warum habe ich es geschafft?
Fußball bestimmt seit frühester Kindheit mein Leben und da mussten einige andere Dinge einfach kürzer treten bzw. ausfallen, um das Wesentliche nicht zu vernachlässigen – und das war und ist der Fußball. Und meine Eltern haben mich dabei immer voll unterstützt und mir geholfen, wo es nur ging.
Was hätte ich besser machen können?
Ich war in der Jugend durch mein Wachstum sehr verletzungsanfällig und hätte im Nachhinein einfach mehr Kraft- und Stabilisationstraining einbauen sollen. Alles andere beurteile ich in ein paar Jahren…
Was war am Wichtigsten?
Nach Rückschlägen und Enttäuschungen immer weiter zu machen und sich von nichts und niemandem die Freude am Spiel nehmen zu lassen. Und von erfahrenen Spielern zu lernen und sich möglichst viel (positives) abzuschauen.
Wie oft habe ich trainiert?
Jeden Tag, als Knirps auf dem Bolzplatz, ab dem 5. Lebensjahr kam der Verein dazu und mit 12-13 Jahren lief alles geregelt und koordiniert über den Verein, weil für den „Bolzi“ keine Zeit mehr war. Jetzt ist ein Tag in der Woche frei – wenn alles normal läuft. In schlechten Phasen ist kein Tag frei.
Warum hat sich der ganze Aufwand gelohnt?
Ich glaube, jeder Profisportler genießt seinen Lebensabschnitt als Aktiver und schaut einmal gerne auf diese Zeit zurück. Diese Zeit ist von vornherein begrenzt, also denke ich, dass kein Aufwand zu hoch ist, um aus dieser Zeit das Maximum herauszuholen…


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